Praxis von Dr. Hokuto Umeda

[vom Speisesaal]

Der Doktor öffnete die Tür und trat hinein, dann ging er zu einem der Regale und nahm den Abhörer aus einer Schublade. "Setz dich doch mal hier hin, Mizuki", meinte Hokuto mit einem Lächeln und wies auf die Liege.

[vom Speisesaal]

Mizuki war das alles viel zu schnell gegangen - ging es ihm doch eigentlich total gut (abgesehen der Verwirrtheit Cai's wegen...).
Gehorsam setzte er sich jetzt aber auf die Liege und sah mit einem nervösen und ängstlichen Ausdruck in den dunklen Augen vom Doktor zu Cai und wieder zurück.
Die Geräte um ihn herum beunruhigten ihn zusätzlich, und am liebsten wäre er aufgesprungen und in Cai's Arme gelaufen, wo er sich sicher fühlen würde.

[vom Speisesaal]

Auch Cai hatte mittlerweile den Raum betreten und setzte sich auf einen der Stühle. Er war nicht das erste Mal hier, schon mehr als ein Mal hatte er sich etwas gebrochen oder verstaucht - aber das hatte er sich wohl selbst zu zuschreiben, da er sich manchmal im Wald etwas zu sehr überschätzte.
Als Mizuki zum Doctor und dann zu ihm schaute, lächelte er dem Mausjungen aufmunternd zu und wartete.

Dr. Umeda steckte sich die Stöpsel des Stethoskopes in die Ohren und setzte sich dann, den Rücken Cai zugewandt, neben Mizuki.
"Könntest du bitte dein Shirt ausziehen?", bat Hotuko und fügte hinzu: "Dann kann ich dich besser abhören."

Cai versuchte schwach, Cai zurück zu lächeln, jedoch schaffte er nur ein halbes Lächeln - zu ängstlich war er vor dem, was Dr. Umeda gleich sagen würde.
"Mein..." Als Mizuki begriff, was der Doktor meinte, wurde er knallrot.
Er traute sich nicht, Cai anzusehen, während er sein Shirt auszog.
Beschämt sah er auf seine in einanderverkrampften Hände, die in seinem Schoss lagen.
Sein schmächtiger Körper bebte beinahe, so nervös war er.

Der Doktor musste sich zusammenreissen, nicht zu lachen, als der kleine Junge sein Shirt so beschämt auszog, griff dann aber nach dem Ende des Stethoskopes - natürlich, nicht ohne ein paar Blick auf den schmächtigen Oberkörper des Mausejungen neben ihm zu werfen - und legte es an die Brust des Kleinen.
Sein Herz raste richtig und der Doktor musste abermals grinsen. "Versuch, gleichmässig zu atmen", meinte er zu Misuki und rückte mit seinem Kopf näher an die Brust des ihm neben an sitzenden.
Als er nahe genug war, hauchte er seinen wärmlichen Atem an die sogenannte Papilla, während er immer noch grinste, wohl darauf bedacht, so zu Cai zu sitzen, dass dieser ihn nur von hinten sehen konnte.

Mizuki wurde durch das kühle Stetoskop an seiner Brust ganz steif, und er musste sich zusammenreissen, nicht hilfesuchend zu Cai zu blicken.
Natürlich war es einfach für den Doktor, ihm zu sagen, er solle gleichmässig atmen und sich beruhigen - aber wie macht man das, wenn einem zwei Männer gleichwohl belustigt mustern, und man selber halbnackt ist?!
Als der Doc dann auch noch näher kam, und seinen warmen Atem gegen Mizukis Brust blies, rutschte Mizuki ein leises "Ah!", raus, er zuckte zurück und - er konnte nicht mehr anders - blickte hilfesuchend zu Cai auf.

Auch Cai war aufgefallen, wie Mizuki sich schämte, lächelte jedoch nur leicht, schliesslich gab es vieles, das dem Kleinen eher unangenehm war - auch wenn es sich nur um eine kurze Untersuchung handelte.
Da ihn solche Untersuchungen noch nie wirklich interessiert hatten, blickte Cai etwas gelangweilt im Raum herum.
Als er plötzlich ein leisen "Ah!" hörte, blickte er auf, konnte jedoch Mizukis Gesicht nicht sehen, da der Doktor ihm die Sicht versperrte. Ach was, dachte sich der Dunkelhaarige, das hab ich mir bestimmt nur eingebildet. Dabei dachte er an den Traum, den er letztens immer wieder hatte. Hab ich jetzt schon Halluzinationen oder was...?, fragte er sich und legte den Kopf in den Nacken.

Mit einem Grinsen auf den Lippen enfernte sich auch der Doktor etwas und liess das Ende des Stethoskopes langsam nach unten gleiten, bis es beim Hosenbund von Mizuki war. Da er sich sicher war, dass der Junge wieder zurück weichen würde, hielt Hokuto den Kleinen mit der anderen Hand am Unterkiefer fest, sodass der Mausjunge ihm direkt in die AUgen schauen musste.
Langsam tastete er sich mit dem Stethoskop noch weiter nach unten, immer noch ein Grinsen auf dem Gesicht.

Der Arzt machte Mizuki Angst - jedoch konnte es ja auch sein, dass er ihn so untersuchen musste. Zuhause wurde Mizuki immer von seiner Mutter verarztet, sie hatte viel Erfahrungen mit Heilkunde und solchen Dingen.
Trotzdem wäre Mizuki am liebsten weggerannt, als der Doktor sich mit dem Stethoskop langsam den Weg nach unten bahnte. Jedoch wurde ihm das ohnehin verwehrt, als Dr. Umeda sein Gesicht festhielt. "Mmmh!", gab Mizuki verzweifelt von sich, als des Doktors Stethoskop noch tiefer rutschte.
Er versuchte die Hand mit dem Stethoskop wegzuschieben, jedoch war er durch Schock und Angst so geschwächt, dass er es nicht schaffte.
Er wollte nach Cai rufen, wollte seine Hilfe - gleichzeitig wollte er nicht, dass der ihn in diesem Zustand sah - knallrot im Gesicht, mit zitterndem Körper, ängstlichen Augen, und einem Mann vor sich, der ihm viel zu nahe kam - er wollte nicht von diesem Mann berührt werden!

Eigentlich war der Doktor etwas überrascht, dass der kleine Junge gar nicht versuchte, sich zu wehren, doch schlussendlich war es ihm ja auch ganz recht.
Sein Grinsen wurde breiter, als er das Stethoskop losliess und sich daran machte, die Hose von Mizuki zu öffnen, um anschliessend die Weichteile des Mausjungen durch dessen Unterwäsche zu bearbeiten - dabei war er schon nahe daran, zu vergessen, dass ja Cai auch noch in diesem Raum war. Doch zu bemerken schien der ja nichts.

Jetzt bekam Mizuki es mit der Angst zu tun. Gut fühlte es sich auf jeden Fall nicht an, was Dr. Umeda versuchte, und alles in Mizuki, sein Herz und sein Körper sträubte sich dagegen. Man hätte meinen können, Mizuki sei irgendwie...erregt gewesen, jedoch war die Person die ihm das antat nicht diejenige, von der er sich das wünschte, und Mizuki konnte so etwas mit niemand anderem tun.
Trotz einer gewissen Angst vor dem Arzt hob Mizuki seine zitternden Hände und versuchte, den Doktor langsam wegzuschieben. Dann dachte er an Cai, der ja auch noch im Raum war - er sollte ihn nicht so sehen ... aber dennoch - ohne ihn schien er es nicht zu schaffen. "C-Cai!", rief er, und trat mit den Beinen nach Dr. Umeda, welcher ihn festhielt.

"C-Cai!" - Das war Mizuki. In sekundenschnelle war Cai aufgestanden und war nun bei der Liege, wo sich ihm ein entsetzliches Bild bot: der Doktor hatte sich an Mizukis Unterleib zu schaffen gemacht, während der Kleine selbst versuchte, aus den Griffen des Mannes zu entkommen - mit hochrotem Gesicht und einem hilfesuchenden Blick.
Ohne noch lange nachzudenken, holte Cai aus und schlug Dr. Umeda ins Gesicht. Sofort fing der Doktor an zu bluten, doch davon bekam der Dunkelhaarige auch nicht mehr mit. "Sie verdammtes Schwein!", schrie er wütend und packte Mizuki an der Hand, dann rannte er mit ihm aus dem Zimmer heraus.

[Toilette 2. Stock]

Mizuki war froh, dass Cai ihm endlich zu Hilfe kam, obwohl es ihm äusserst peinlich war, in welcher Lage Cai ihn nun gesehen hatte.
Mit riesigen Augen verfolgte er mit, wie Cai den Doktor in's Gesicht schlug - im ersten Moment war er über Cai's Kraft beeindruckt - im nächsten sorgte er sich um die Konsequenzen, die das für Cai haben würde. Hoffentlich geschah nichts Schlimmes durch seine* Schuld.
Er wurde von Cai an der Hand aufgezogen, wobei er Mühe hatte, mit ihm Schritt zu halten.


[Toilette 3. Stock]

* [¨damit ist Mizuki gemeint ^^'']

[kommt in Form von 'auf Raiynes Armen getragen' vom Speisesaal]

Als Raiyne den kleinen Katzenjungen plötzlich aufgehoben hatte, wollte dieser sich zuerst mit geröteten Wangen wehren, doch er hatte weder kraft dazu, noch hatte er irgenden guten Argument dagegen - denn schliesslich mussten sie ja hierher kommen. Ins Arztzimmer, wo sie sich nun auch befanden. Beim Gedanken daran, dass er nun von einem Arzt untersucht werden würde, drehte sich Jiros Kopf nur noch mehr und er begann, sich zu überlegen, ob er wohl eine Spritze bekommen würde oder so etwas der artiges. Nun fühlte er sich auch schwindliger als zuvor und auf einmal wurde ihm schwarz vor den Augen und sackte vollstaändig in den Armen des Langhaarigen ein.

[vom Speisesaal]

Raiyne trat ohne anzuklopfen ins Arztzimmer ein. Wie hätte er auch klopfen sollen, mit dem Katzenjungen in den Armen? Raiyne sah sich um und plötzlich spürte er, wie jegliche Spannung aus Jiros Körper wich. Als er auf das Gesicht des kleineren blickte, wusste er auch sofort weshalb. Er mag Ärzte wohl nicht besonders,dachte er sich, sah sich dann aber nach dem Doktor um. Als er diesen erblickte, erschien er zwar nicht gerade Vertrauenswürdig, aber ein Arzt ist nunmal ein Arzt, sagte er sich.
Trozdem wunderte sich Raiyne dass der Doktor sich gerade mit einem Papiertaschentuch Blut von der Nase wischte.
Ohne noch einen Moment nachzudenken, oder zu zögern, trat der Langhaarige zum Doktor.
"Entschuldigen sie, aber. der Junge scheint Fieber zu haben und war zu schwach um selbst vom Essaal hierher zu kommen, und jetzt ist er auch noch ihnmächtig", sagte er, ohne eine Spur von Gefühlen in der Stimme und sah Dr. Umeda an.

Etwas erschrocken, da dieser Cai schliesslich doch noch etwas mitbekommen hatte und den Doktor und Mizuki rasch auseinander trieb, stand Umeda auf. Allerdings stand er auch nicht gerade lange - der grosse Junge hatte ihm mit einer fast schon übertriebenen Kraft in den Kiefer geschlagen, der Doc hätte zuerst behaupten können, sein Kiefer wäre gebrochen, doch aus eigener und beruflichen Erfahrung wusste er, dass er nun einfach etwas bluten würde und das wärs dann schon. Aber weh tat es trotzdem. Während er nach ein paar Taschentüchern auf dem Regal griff und sich diese ans Gesicht hielt, um die Blutung zu stoppen, waren die beiden Jungs schon wieder draussen. Umeda grinste für sich und drückte das weiche Papier noch etwas mehr an seinen Kopf.
Er wollte gerade zum Waschbecken gehen, als er schnelle Schritte vom Flur vernahm. Gespannt, wer dies wohl sein möge, wartete er und blickte einen Moment später in das Gesicht eines grossgewachsenen Jungen, welcher einen kleinen Katzenjungen (welcher der Doc sofort als lecker abstempelte) auf den Armen trug.
"Fieber, Ohnmacht und kraftlos, hm...?", murmelte der Grauhaarige und wies anschliessend auf die Untersuchungsliege, um den Langhaarigen darauf anzuweisen, den Kleinen dorthin zu legen.

Obwohl Raiyne noch immer misstrauisch war, legte er den kleinen Katzenjunge, wie vom Doc angewiesen, auf die Untersuchungsliege, blieb aber stehen da er Jiro aus irgendeinem Grund nicht alleine mit dem Doc lassen wollte.
Wieso wusste er selbst nicht genau. Vielleicht lag es an der Art, wie Doktor Umeda den Katzenjungen angesehen hatte? Auch egal!, sagte sich Raiyne aber ich bleibe hier.
Abwartend sah der Langhaarige, den Doc jetzt an, der noch damit beschäftigt war, die letzten Bluttropfen von seinem Gesicht zu wischen. Raiyne lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand und sah auf das Gesicht des kleineren. Wieso er wohl ohnmächtig geworden war? Warscheindlich weil hier alles so anderst ist, sagte er sich und wurde von Umeda, der gerade zur Untersuchungsliege kam, aus den Gedanken gerissen.

Abwartend blickte der Doktor den Schwarzhaarigen an. "Könntest du bitte etwas zur Seite gehen? Ich sollte den Kleinen hier ja untersuchen, nicht?", meinte er und griff nach seinem Arztzeugs aus der Schublade. Es schien ihm, als wolle der Junge dem kleinen Katerchen nicht von der Seite weichen, worüber Umeda kurz, aber leise, auflachte. Die zwei gaben zusammen solch ein schräges Bild ab; ein grossgewachsener, langhaariger Junge mit emotionslosen Augen und dann dieser klitzekleine Katzenjunge, der so unschuldig auf dem Krankenbett lag. Hokuto schüttelte rasch den Kopf, dann sah er wieder zum Schüler, immer noch darauf wartend, dass dieser sich vom Fleck bewegen würde - dass der Doktor seine Untersuchung eigentlich auch von der anderen Seite des Bettes machen könnte, erwähnte er aber nicht.

Raiyne kniff seine AUgen etwas zusammen als der Doc von ihm verlangte er solle weggehen. Das bestätigte seinen verdachte dass der Doc nicht wirklich vertauenswürdig war, nur noch mehr. Als dieser dann auch noch auflachte musste sich Raiyne etwas zusammenreisse um ruig zu bleiben. Ohne ein Wort zu verlieren gienge er aber langsam um die Untersuchunsliege herum und lehnte sich auf der anderen Seite wieder an die Wand.
Wenn dieser Doktor ihn loswerden wollte nützten Worte nicht viel.
Raiyne sah zum Doc und war gespannt ob der wieder sagen würde Raiyne soll verschwinden. Wundern würde es den Langhaarigen nicht.

Dass der Schwarzhaarige trotz allem nicht von der Seite des Katzenjungen wich und sich einfach an die andere Seite des Bettes stellte, wunderte den Doktor eigentlich nicht. Naja, der hier wird ja wohl nicht Tag und Nacht mit dem Kleinen hier unterwegs sein... Ich kriege meine Chance schon noch., dachte Umeda sich mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht und liess sich au den mit Rollen besetzten Stuhl nieder, um anschliessend nach der warmen Stirn des Kleinen zu greifen. Auch schaute er sich kurz seinen Mund an, Ohren, Augen, Puls und all das. Zwischendurch gab der Doc immer wieder ein 'hmm' von sich und blickte nach einiger Zeit zum Langhaarigen rüber. "Dein Kätzchen hier scheint mir nur etwas erschöpft und überfordert, also nichts schlimmes. Er sollte einfach etwas trinken und versuchen zu schlafen. Also lass ihm seine Ruhe, ja?" Gespannt auf die Reaktion des anderen hob der Doktor eine Augenbraue und schaute ihn prüfend an.
"Ach ja - in welchem Zimmer ist er denn? Falls noch irgendetwas sein sollte.", erkundigte er sich noch und stand dann auf, um die Untersuchungsgeräte mit Desinfisziermittel einzu spritzen.

Mit aufmerksamen Blicken folge Raiyne jeder einzelnen Bewegung des Doktors. Da dieser ein Grinsen im Gesicht hatte, varspannte sich Raiyne aus irgend einem Grund noch zusätzlich.
Der Langhaarige beobachtete jede Bewegung des Doktors ziemlich kritisch und fragte sich was mit Jiro wohl los war.
Als der Doktor sagte Raiyne sollte ihm Ruhe gönnen sagte Raiyne nichts. Als sich der Doktor nach der Zimmernummer erkundigte meinte Raiyne nur: "Ich glaube sie haben recht wenn sie sagen man sollte ihm einfach Ruhe gönnen und fals doch noch etwas ist werden wir auf sie zukommen, danke." Mit diesen Worten hob er Jiro wieder auf. Er warf dem Doktor noch einen kurzen Blick zu, doch ohne ein weiteres Wort zu verlieren trug er den kleineren aus dem Arztzimmer.
Auf keinen Fall würde er den kleineren noch einmal zu diesem Umade bringen.
Er trug den Katzenjungen in den dritten Stock, in sein Zimmer.

[mit Jiro auf dem Arm in Zimmer 33]

Den Rücken den beiden Jungs zugewandt, sprühte der Doctor immernoch das durchsichtig erscheinende Mittel auf die Untersuchungsgegenstände und meinte: "Nun, wenn du dies als besser bezeichnen würdest. Aber tu doch was du willst." Den letzten Satz brummelte er vor sich hin, da er merkte, dass der Schwarzhaarige mit dem Kleinen das Zimmer bereits verlassen hatte.
Stumm legte er die Intsturmente an ihren Platz und lief hinüber zum Fenster, um durch dieses hinauszustarren. Dann öffnete er es und kletterte auf den Fenstersims hinauf.
Mittlerweile war es draussen dunkel, man konnte nur noch vereinzelte Lichter aus der Ferne sehen und ein eisiger Wind schlug dem Doktor ins Gesicht, als er sich fallen liess.


[also da sist jetzt nicht das Endu unseres geliebten Doktors, die 'Erklärung' bzw. Weiterführung des Posts wird dann irgendwann mal sonst stattfinden, keine Angst ^-^ ]