Verlassene Hütte

[Wald]

Nachdem Cai mit Mizuki hinten auf dem Rücken durch den Wald gelaufen war - wobei sie nicht sehr viel geredet hatten - erschien etwas entfernt endlich die kleine Holzhütte, welche an eine Art Teich grenzte. Die Hütte sah ziemlich schäbig und zerfallen aus, doch das hatte Cai nie gestört, denn innen gab es alles, was er brauchte; ein Bett, Tisch, zwei Stühle und einen Kamin (auch wenn er diesen eigentlich nie brauchte).
Langsam lief er in Richtung Wasser, bei wessen es einen kleinen Wasserfall gab. Vorsichtig setzte er Mizuki ab, liess sich auf einen der Steine beim Wasserfall nieder und deutete dem Mausejungen, es ihm gleich zu tun. Der Grössere fragte sich, was der Kleine wohl hierzu sagen würde...

[Wald]

Während Cai durch den Wald lief, musste Mizuki sich an Cai's nackten Schultern festhalten, während er seinen Kopf an seinem Rücken anlehnte. Er spürte, wie sein Gesicht sich rötete, als er daran dachte, dass Cai oben rum ganz nackt war. Cai und er mussten nicht reden - es fühlte sich schon schön genug an, wenn er bei ihm war.
Als Cai Mizuki sanft absetzte, musste dieser sich kurz an Cai festhalten - er stand nicht ganz sicher auf seinen Beinen. "Waah!", brachte Mizuki nur heraus, als er sich umsah. Die Gegend war wunderschön - der kleine Wasserfall, der in einer Art Teich mündete, rauschte leise, und das verfallene Haus, das dahinter stand, gab Mizuki ein träumerisches Gefühl. Er fragte sich, wie es darin aussah, und ob noch alles intakt war. "Es ist wunderschön...!", murmelte Mizuki leise. Er dachte darüber nach, woher Cai diesen Ort kannte. Aber schlussendlich war es nur wichtig, dass er ihn hierher gebracht hatte - dieses kleinen, träumerische, zeitlich irgendwie zurückgebliebene Plätzchen mit ihm teilte. Mizuki wollte etwas dazu sagen, jedoch fehlten ihm die Worte.
So setzte er sich ganz leise neben Cai auf einen der Steine, und sah gespannt zu ihm hoch. Er wartete darauf, dass Cai ihm sagte, wieso er ihn hierher gebracht hatte.

Cai lächelte - er war irgendwie froh, dass Mizuki das Plätzchen hier mocht. Wobei er sich fragte, wie es eigentlich kam, das er den anderen (Lyall, etc.) nie wirklich etwas davon erzählt hatte und nun plötzlich auf die Idee kam, den Kleinen hierher zu bringen.
Dann nickte der Dunkelhaarige. "Ja. Das ist es." Er liess den Blick über das Gewässer und der dahinter liegenden Waldrand schweifen und blickte schlussendlich zu Mizuki, welcher sich nun auch hingesetzt hatte und Cai mit grossen Augen anschaute.
"Wenn du willst... Kannst du mir was erzählen.", meinte der Grössere. "Ich meine wenn du ein Problem hast oder dich sonst was beschäftigt." Während Cai lächelte, biss er sich leicht auf die Unterlippe. Er war sich sicher, dass sich das ebeb total doof angehört hatte, doch er war nie jemand gewesen, der sich in soetwas gut ausdrücken konnte.

Mizuki war ziemlich überrumpelt, als Cai ihn bat, ihm etwas zu erzählen. "Ooh...ich naja, ich hab' nicht wirklich was zu erzählen, aber...naja..." Mizuki dachte daran, dass er Cai sehr wohl etwas zu erzählen hatte - dass er ihn sehr mochte, zum Beispiel. Aber das wäre wohl ziemlich hirnrissig gewesen. Und vor allem hatte Mizuki Angst vor möglichen Reaktionen.
"Uh...ich..." Mizuki überlegte kurz. Dann begann er kurz entschlossen: "Weisst du..Cai...in letzter Zeit - also, ich meine in den Ferien und jetzt auch noch -" Er schluckte schwer. "Also, ich hab eben...naja, ich hab Angst, dass, wenn du jetzt alles...Neue Leute kennenlernst...dass du dann jemanden findest, mit dem du lieber zusammen bist als mit mir...", sagte er, und konnte Cai nicht in die Augen schauen, als er das sagte. Ein dicker Kloss sass ihm im Hals, und er hatte Angst davor, was Cai jetzt sagen würde. Er hatte wahrhaftig Angst davor, Cai zu verlieren - und gerade heute war dieses Gefühl besonders stark. Nervös wagte er einen Blick aus dem Augenwinkel, zu Cai hinauf.

Cai wollte schon nicken, als Mizuki sagte, er hätte eigentlich nichts zu erzählen, hörte dann aber dem Gestocke des Kleinen zu, als er schliesslich doch noch zu sprechen begann.
Als der Mausejunge schliesslich fertig war, lachte Cai auf. "Pahaha im Ernst?" Er lachte noch mehr, als er darüber nachdachte und zwang sich, zu verstummen, als der Kleinere nicht mitlachte. "Oh. Also da brauchst du keine Angst zu haben - es ist ja nicht so, als würde ich dich einfach liegen lassen wie was weiss ich oder so."
Er lächelte und durchwuschelte Mizuki's braune Haare.
"Hey, Mizuki", sagte er in einem mehr ernsten Tonfall. "Würde es dir was ausmachen, wenn ich was tun würde?" Der Grössere sagte bewusst nicht, was er damit meinte und wartete erst einmal ab.

Mizuki war froh über Cai's Worte - hatte er doch schon ziemlich Angst gehabt, als der Grössere zu lachen begonnen hatte.
Als Cai ihm durch's Haar fuhr, es ihm zerzauste, spürte Mizuki die Berührung wie heisse Blitze durch seinen Körper zischen. Er biss sich auf die Lippe, versuchte sich zusammenzureissen, und lächelte zurück.
"Huh?", fragte Mizuki verwundert, als Cai fragte, ob er etwas tun könne. "Ich..ja, klar!", murmelte er, etwas verlegen - er wusste nicht, was Cai vorhatte - vielleicht sogar mit ihm vorhatte - und das verunsicherte ihn zunehmends und machte ihn extrem nervös.

Immer noch leicht lächelnd, liess Cai seine Hand - welche ja noch zwischen den Haaren des Kleineren war - an der Wange des Mausejungen hinuntergleiten, bis er am Kinn angelangt war.
Ihm war bewusst, dass der Kleine bestimmt etwas verwirrt war, also sagte er leise: "Keine Angst, ich werd dir nichts schlimmes tun".
Dann zog er das Kinn näher zu sich heran - er selbst neigte sich nach unten, bis er nur noch wenige Zentimeter vom ihm gegenüberliegenden Gesicht entfernt war.
Er betrachtete die weichen Konturen des Gesichtes - die vollen, leicht rosa Lippen und die stehts neugierigen Augen.
Cai war so auf Mizuki's Gesicht konzentriert, dass er gar nicht gemerkt hatte, wie er noch näher an den Kleinen gekommen waren, so nah, dass sich die Lippen der beiden traffen. Der Dunkelhaarige begann, leicht an der Unterlippe des Mausejungen zu knabbern und umgriff mit einem Arm den Rücken des Kleineren, um diesen noch näher an sich heran zu ziehen.

Mizuki nickte leicht, als Cai ihm versicherte, dass er nichts Schlimmes tun würde - obgleich er das gar nicht zu sagen hätte brauchen, denn Mizuki hätte ihm sein Leben anvertraut.
Dennoch bekam Mizuki grosse Augen, als Cai ihn so nah an sich zog. Er schaute zurück in Cai's beinahe schwarze Augen und hörte sein Herz ganz laut und schnell schlagen. Als Cai's Lippen die Mizuki's berührten, riss dieser für einen kurzen Moment die Augen ganz weit auf, machte sich ganz steif, dann aber liess er die Lider fallen, um den Moment festzuhalten, Cai noch deutlicher zu fühlen. Das hatte er sich schon lange gewünscht, sich tausendmal vorgestellt - und doch war es in der Realität noch viel schöner als in Mizukis kühnsten Träumen. Es war sein erster Kuss - und er war froh, gehörte er Cai.
Jetzt begann Cai, an Mizuki's Unterlippe zu knabbern, und Mizuki fühlte etwas unbekanntes in sich aufsteigen. War das das, was die Leute "Erregung" nannten? Er fühlte, wie seine Brustwarzen ganz hart wurden, sein Atem ganz heiss und schnell. Ein leises Stöhnen löste sich aus seiner Kehle. Er wurde rot, als er daran dachte, wie er für Cai aussehen musste. Er schlang die Arme um Cai's Hals, wollte, dass Cai forfuhr, und hoffte, dass er verstand, was er meinte.

Cai war etwas erstaunt, dass Mizuki sich soetwas gefallen liess, ausserdem schlang der Kleine seine Arme um den Hals des Dunkelhaarigen und ein leises Stöhnen verliess seinen Mund.
Gleich nutzte Cai den Moment, in welchem Mizuki den Mund geöffnet hatte, um sich mit seiner Zunge Zugang in dessen Maul zu verschaffen. Langsam erspähte er den 'Raum' und zog den Kleineren noch näher zu sich heran. Seine Hand glitt währenddessen von Stück zu Stück unter das Oberteil, welches der Mausejunge trug und begann, den zierlichen Körper sanft zu streicheln, in der Hoffnung, dass Mizuki auch dies nicht verweigern würde.

Mizuki gab ein leises, halb erschrockenes, halb wohliges Geräusch von sich, als Cai's Zunge in seinen Mund eindrang. Er selbst hatte keine Ahnung, was er tun musste, das einzige was er wusste war, dass das hier nicht enden sollte - war die Chance dass es wieder geschah doch recht klein.
Als Cai ihn noch näher zog - mittlerweile sass er beinahe rittlings auf seinem Schoss - und seine Hand unter Mizuki's Shirt gleiten liess, fühlte er, wie sein Körper unter Cai's warmer Hand immer heisser wurde - es fühlte sich an, als würde er unter Feuer stehen, dort, wo Cai ihn berührte.
Es fühlte sich so richtig an - obgleich Mizuki wusste, wie falsch es doch eigentlich war. Aber...weshalb würde Cai solche Dinge mit ihm tun wollen? Wollte er ihn testen?
Vielleicht sollte ich ihn stoppen, schoss es Mizuki durch den Kopf. Doch er wollte nicht, er wollte ja das alles, was geschah, und er wollte, dass Cai genauso fühlte, es sich genauso sehr wünschte.
Er löste seine Hände von Cai's Nacken, und liess sie über seinen muskulösen Rücken gleiten, während er versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie überaus neu das alles für ihn war.

Mit einem leichten Grinsen im Gesicht löste Cai sich von dem kleinen Mausejungen und drehte den Kopf etwas seitlich, sodass seine Lippen die Ohren des Jüngeren berührten. "Mizuki", wisperte er. "Hast du unser Versprechen schon vergessen? Du solltest dich doch von niemandem berühren lassen..." Um das Ganze noch etwas zu untermalen, nahm der Dunkelhaarige die eine Papilla des anderen zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte sanft zu, gespannt auf die Reaktion.

Mizuki schluckte schwer, als Cai von dem Versprechen zu reden begann. Er hatte doch gewusst, dass er ihn testen wollte! Und dennoch; als Cai seine Brust berührte, erzitterte er von dem neuen Gefühl.
Er biss sich auf die Unterlippe, während er die Hände auf Cai's nackte Brust legte, und ihn etwas von sich schob, so dass wieder etwas mehr Distanz zwischen ihnen entstand. "Aber nur, wenn ich es nicht mag...Hab' ich gemeint...", murmelte er verwirrt, und schaute errötend an Cai's Gesicht vorbei. Er hatte Angst davor, wie Cai das jetzt auffassen würde, und dennoch - irgendwann musste er es ja sagen.

Cai fragte, sich anfangs, was Mizuki überhaupt damit meinte, verstand es dann aber. "Was genau meinst du damit?", fragte er und versuchte, ein ernstes Gesicht aufzulegen - denn eigentlich war er sich ziemlich sicher, was der Kleine zu sagen versuchte.
Während der Ältere so nachhackte, begann er, Mizukis Haare wieder an deren Ursprungsort zu richten, auch das dem Mausejungen viel zu grosse Shirt rückte er wieder in eine 'richtigere' Position.

"Ach egal!", murmelte Mizuki errötend. Er liess Cai's Ordnungssession über sich ergehen, bevor er aufsprang. "Lass uns gehen!", rief er, um ein anderes Thema bemüht. "Die anderen Sorgen sich bestimmt schon um uns..."
Bewusst sah er an Cai vorbei, versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie aufgewühlt er war.
Er drehte sich ab, und ging ein paar Schritte, während er spürte, wie seine Augen feucht wurden. Hör auf zu flennen, du Heulsuse...sonst merkt Cai noch etwas... , dachte Mizuki sich, und wischte sich mit dem Pulliärmel über die Augen.
Es tat ihm weh, dass er Cai seine Gefühle nicht sagen konnte. So weh, dass er hätte weinen mögen - und deshalb durfte Cai ihn nicht sehen.
Der kleine Mäusejunge schluckte den Kloss im Hals hinunter, und lief noch ein paar Schritte.

Etwas verwundert, das Mizuki so plötzlich aufgestanden war und wieder zu den anderen zurück wollte, blieb Cai noch kurz sitzen und erhob sich dann rasch, um dem Kleinen nachzulaufen. Auch wenn der Mausejunge es eilig zu haben schien, konnte der Ältere ihn mühelos aufholen und versperrte ihm den Weg.
"Wenn es dir so egal ist - weshalb hast du mich dann nicht abgewiesen?", fragte Cai und griff nach dem Handgelenk des Jüngeren.
"Hör zu", meinte er, als er die Tränchen in den Augen Mizuki's sah. "Vielleicht denkst du das ja - aber ich tue das nicht mit jedem, klar? Du solltest mir doch sagen, was dich beschäftigt und du kannst mir nicht eifach sagen, dass deine Gefühle egal sind." Cai kam sich etwas seltsam vor, er wusste nicht recht, wie er es formulieren sollte, ohne das es gleich kitschig klang.
Es machte ihn irgendiwe wütend, dass Mizuki ihm keine klaren Antworten geben konnte, so fühlte der Dunkelhaarige sich nur noch blöder und das Ganze begann nun langsam, etwas peinlich zu werden.

Mizuki zuckte zusammen, als Cai plötzlich vor ihn trat und ihm seine Meinung sagte. Er biss sich auf die Unterlippe, während er spürte, wie ihm eine Träne über die Wange kullerte, und gleichzeitig eine seltsame Wut in ihm aufstieg.
"D-Das ist eben nicht so einfach wie du denkst! Du kannst vielleicht jedem sagenn, was du empfindest - aber ich hab' Angst! Ich...ich will dir ja sagen, dass ich dich mag! Aber...aber es ist nicht einfach, weil ich nicht weiss, was du von mir denkst!" Er schluchzte leise auf. "U-und ich mag dich wirklich!", brach es aus ihm heraus. Laut sagte er es - dann realisierte er, was er gesagt hatte. Den Kopf hielt er gesenkt, während er mit riesigen Augen das rötliche Laub am Boden ansah, auf das seine Tränen fielen.

Ein Lächeln, welches zu einem Grinsen überging, formte sich auf Cai's Gesicht. Mizuki hatte so lange gebraucht, um ihm zu sagen, was er fühlte - was er für ihn fühlte.
Vorsichtig griff der Ältere nach dem Kinn des Kleinen, sodass sie sich direkt in die Augen blicken konnten. "Na siehst du? Du kannst es ja doch!" Er lächelte den Mausejungen liebevoll an und fuhr dann fort: "Und du brauchst keine Angst zu haben - denn hier drinnen" - er legte seine freie Hand auf Mizuki's Brust, dort, wo sein Herz schnell und ungleichmässig schlug. "weiss du genau, was ich für dich empfinde."
Mehr wollte Cai dazu auch nicht sagen, er hatte sich schon für diese wenigen Minuten zurückhalten müssen, um nicht wieder Mizuki's leckere Lippen küssen zu können.
Sanft küsste er den Kleinen und die Hand, welche eben noch auf dem Oberkörper des anderen Jungen gelegen hatte, umfasste dessen Hüfte, wobei Cai ihn näher zu sich zog.

Mit grossen Augen verfolgte Mizuki, was Cai tat. Nie hätte er es für möglich gehalten, dass Cai etwas ähnliches für ihn empfinden würde. Aber es schien ganz so zu sein! Er wollte den Mund öffnen, um etwas zu erwidern, nachzufragen, ob Cai das auch wirklich ernst meinte - doch da hatte dieser ihn schon längst wieder an sich heran gezogen und geküsst.
Vor Erleichterung und Glück rollten Mizuki die Tränen die geröteten Wangen hinab.
Er schlang die Arme um Cai's Hals, und stellte sich auf die Zehenspitzen, um Cai noch besser Zugang zu seinem Mund zu gewähren.
Er wollte Cai nicht mehr los lassen, er wollte, dass dieser Moment für immer anhielt. Besser konnte es ja wohl nicht werden...

Cai merkte, wie Mizuki die Tränen erneut - oder immer noch? - die geröteten Wangen herunterfielen und löste sich aus dem Kuss, um anschliessend die Wassertröpfchen aus dem Gesicht des Mausejungen wegzuküssen.
Da der Mund des Kleinen immer noch leicht offen stand, ergriff der Ältere die Chance und führte seine Zunge langsam zwischen Mizuki's Lippen hindurch, um diesen anschliessend sanft von der Innenseite entlangzufahren. Mehr tat er vorerst nicht, schliesslich wollte er den Kleinen ja nicht erschrecken oder sowas.
Nun zog auch Cai seinen Gegenüber noch etwas näher und hielt den Kleinen an der Hüfte fest.

Mizuki stand ganz still, während Cai sein Gesicht küsste. Er war so glücklich - sein Herz hätte ihm zerspringen mögen vor Freude!
Leise keuchte er auf, als Cai's Zunge in seinen Mund vordrang. Es fühlte sich so richtig an, so natürlich - so ... bestimmt.
Als der Kuss beendet war, kuschelte Mizuki seinen Kopf an Cai's nackte Brust, die Arme fest um ihn geschlungen. Er wollte Cai nie mehr los lassen. In diesem Moment wollte er an gar nichts anderes denken als an sich und Cai. Nicht daran, was die anderen dachten, nicht daran, was mal werden würde, sondern schlicht und einfach an Cai, und dass er gerade gesagt hatte, dass er ihn auch mochte. Mizuki lächelte glücklich an Cai's Brust, und blickte aus den Augenwinkeln zu ihm hoch.

Als Mizuki denn Kuss beendete und sich sozusagen an Cai kuschelte, lächelte dieser zurück - allerdings verformte sich dieses zu einem Grinsen. Ohne dem Kleinen irgendetwas zu sagen, liess er seine Hand, welche eben noch an der Hüfte des Mausejungen geruht hatte, weiter nach unter gleiten, bis er am Hintern des anderen angelangt war - wo er dann etwas plötzlich, aber auch zärtlich hineinkniff.
"Mizuki... dachtest du wirklich, du kommst mir so schnell davon?", murmelte er, immer noch mit einem Grinsen im Gesicht, in Mizu's Ohr.
Der Jüngere mochte vielleicht unscheinbar und unschuldig sein - doch der Ältere war das keinesfalls.

*kekeke*

Mizuki zuckte heftig zusammen, als Cai's Hand an seinen Hintern griff. Als dann Cai auch noch mit rauer Stimme in sein Ohr flüsterte, wurde Mizuki ganz zittrig und sein Gesicht knallrot.
Er drückte sich noch fester an Cai - er wollte nicht, das dieser sah, wie rot er war, und wie unbekannt es für ihn war.
Sein Atem ging stossweise, so nervös war er - und so...naja.
An seinem Mauseöhrchen, welches an Cai's Brust gepresst war, konnte er dessen Herzschlag hören - stark, laut und gleichmässig.
Und das seine..? Schlug wild und nervös wie das einer...Maus...

Cai brauchte ein paar Augenblicke, bis er feststellte, was er da eigentlich tat. Rasch nahm er seine Hand von Mizuki's Hintern und legte sie stattdessen auf die Schuler des Kleinen. Dann schob er ihn sanft weg, er wollte ja schliesslich nicht, dass der Mausejunge irgendetwas falsch verstehen würde. "Tut mir Leid, ich weiss nicht, was in mich gefahren ist...", entschuldigte Cai sich für sein Verhalten und blickte runter zu Mizuki.
Da der Grössere nicht wusste, wohin mit den Händen, begann er, Mizu's kleine Mauseöhrchen zärtlich zu streicheln. Er mochte das weiche Fell unter seiner Handfläche und das Gefühl, sich nun endlich sicher sein zu können, das auch der Kleine etwas für ihn empfand und es sogar zu akzeptieren schien.

"Ach....", murmelte Mizuki, und scharrte mit seinen Füssen. "Weisst du, ich find das...schön, wenn du das machst..", gab er zu und blickte absichtlich an Cai's Augen vorbei.
Cai begann, Mizuki's Öhrchen zu streicheln, und Mizuki überkam ein wohliges Gefühl. Er fasste den Mut, in Cai's rabenschwarze Augen zu blicken. Den Kopf leicht gesenkt, und so noch stärker nach oben schauend, ,als er es ohnehin musste (da Cai ja grösser war), murmelte er: "Und das mag ich auch", und versuchte ein Lächeln. Er schmiegte den Kopf in Cai's grosse Handfläche und schloss die Augen.