Cafeteria

[Mit Jiro von seinem Zimmer]

Lyall betrat die Cafeteria, in der schon einige Schüler an ihren Tischen sassen, sich am Buffet ihr Essen holten oder, wie er und Jiro, gerade eingetreten waren und sich noch einen Platz suchten.
Schnell entdeckte Lyall Chase, Kitsune und die anderen, und nickte dann zu ihnen rüber. "Kommst du auch?", fragte er dann Jiro. Er wollte den Kleinen nicht herumkommandieren, anders als das bei zum Beispiel Kitsune manchmal der Fall war.

Jiro hatte schon fast wieder vergessen, wie viele Leute in solch einem Raum überhaupt Platz hatten. Sofort stieg ihm der Geruch von frischen Brötchen und warmer Milch in die Nase und er musste sich zusammenreissen, nicht gleich das Buffet zu stürmen.
Der Kleine sah, dass Lyall wohl seine Freunde gefunden hatte und wollte sich schon einen Platz suchen, als der Grössere dann plötzlich fragte, ob er mit ihm mitkommen wolle. Unschlüssig stand Jiro da - gerne wäre er mitgegangen, doch er wunderte sich, ob Lyalls Freunde überhaupt damit einverstanden waren. Gestern hatten sie ihn ja auch so seltsam angeguckt...
"Uhm... na gut", antwortete Jiro und ging mit Lyall mit. Er setzte sich auf einen der freien Stühlen neben einen Schwarzhaarigen, welcher bisher der Kleinste der Gruppe war. Da der Katzenjunge nicht einfach nur dasitzen wollte, versuchte er ein Lächeln und meinte leise "Guten Morgen".
Da fiel ihm aber ein, dass er ja erst noch sein Essen holen musste, als stand er wieder auf und eilte mit roten Wangen zum Buffet, wo er sich alles mögliche auf den Teller lud - denn alles sah köstlich aus und Jiro wollte sich ja nichts entgehen lassen. Das Glas füllte er sich bis zum obersten Rand mit Milch, was den Kleinen gleich wieder zum Lächeln brachte. Ganz zufrieden mit seiner 'Beschlagnahmung' ging er wieder zu den anderen zurück und nahm erst einmal einen grossen Schluck von der Milch. "Mmmh~",seufzte er leise und blickte dann auf die Teller der anderen. Auch ihr Frühstück sah lecker aus. Daran kann ich mich gewöhnen, dachte der Kleine glücklich und biss dann in sein warmes Schokobrötchen.

[First Post]

Mao, der bereits am Tisch der Wölfe sass - er war immer einer der Ersten - ass, ziemlich in Gedanken, sein Müsli, als plötzlich ein fremder Junge neben ihm Platz nahm. Mit dem Löffel noch im Mund drehte Mao sich zu ihm um und schaute ihn kurz an. Er war etwa gleich gross wie er selber, und hatte auch sonst eine ähnliche Figur. Der Junge hatte allerlei Essen auf dem Teller und sah recht begeistert davon aus. Er schien ganz neu zu sein, ansonsten wäre er sich ja daran gewöhnt gewesen.
Als er ihn dann begrüsste, nahm Mao den Löffel aus dem Mund und antwortete ebenfalls mit: "Guten Morgen".
Er schluckte kurz, bevor er fragte: "Entschuldige, bist du Lyalls neuer Zimmerpartner? Er hat noch nie jemanden einfach so an den Tisch gebracht..."
Mit grossen Augen betrachtete er den Neuen, und wartete auf dessen Antwort.

Als der Junge neben Jiro zu sprechen begann - höchstwahrscheinlich mit dem Katzenjungen - wandte dieser den Blick zu seinem Tischnachbarn. Seine Augen wurden gross. "Hu... wieso denn...? Ich meine wieso denn ich?" Etwas verwirrt zog Jiro die Brauen zusammen und fragte sich, woher der Junge überhaupt wusste, dass er mit Lyall das Zimmer teilte - doch sowas sprach sich hier wohl schnell herum. Erst jetzt blickte der Kleine sich am Tisch um - überall sassen hochgewachsene Jungs, einige erkannte Jiro noch von gestern Abend. Dann blickte er wieder zum Jungen, welcher das von Lyall gesagt hatte und wunderte sich, dass dieser eigentlich der einzig 'Kleine' war (nebst Jiro selbst). Er war ihm gleich sympathisch und gleichzeitig froh, dass er irgendwie versuchte, mit Jiro zu sprechen, vielleicht wirkte es aber auch bloss so.

Mao lächelte leicht, als Jiro so verdutzt war. Dann blies er nachdenklich Luft in seine Backen, und sagte dann: "Ich weiss nicht... Lyall ist manchmal etwas misstrauisch"
Er grinste. "Aber dich mag er anscheinend." Er nahm einen weiteren Löffel Müsli, und schob in sich in den Mund, bevor er weiter sprach. "Naja, ich bin froh, dass du da bist." Er lächelte erneut. Das, was er gerade gesagt hatte, entsprach der Wahrheit. Der Junge schien viele Gemeinsamkeiten mit ihm selbst zu haben, schon rein objektiv. Dass Lyall ihn zu mögen schien, war auch ein gutes Zeichen, und es bedeutete, dass der Junge noch oft an diesem Tisch sitzen würde, sofern er es auch selbst wollte.
"Wie heisst du eigentlich?", fragte Mao seinen Tischnachbarn dann plötzlich, als ihm bewusst wurde, dass er das noch gar nicht wusste.

Jiro nickte erst nur. Lyall hatte eigentlich nicht den Eindruck auf ihn gemacht, als wäre er misstrauisch, fast schon im Gegenteil, er hatte Jiro ja im Internat herumgeführt, ihm seine Sachen ausgeliehen und ihn sogar bei sich schlafen lassen. Plötzlich fiel dem Katzenjungen wieder ein, was gestern Abend eigentlich passiert war - erschrocken hielt er sich die Hand vor den Mund, sein Gesicht feuerrot. Wie kam es, dass er das vergessen hatte? Mit seinen weit geöffneten Augen starrte er auf seinen Teller und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Nun konnte er sich ziemlich gneau erinnern, was im Badezimmer gelaufen war; langsam strich er sich mit der Fingerspitze über die Lippen. War das etwa... "mein erster Kuss...?", murmelte er seinen Gedanken zuende. Erschrocken blickte er um sich, doch niemand schien es gehört zu haben. Erleichtert atmete der Kleine aus und sah dann wieder zum Jungen neben sich, während er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. "Ji...Jiro", antwortete er dann stammeln und versuchte ein Lächeln. "U-und du?"

"Was ist denn los?", fragte Mao verwirrt, als Jiro plötzlich rot wurde, und sich erschrocken die Hand auf den Mund hielt. "Geht's dir gut?" Mao hatte Angst, dass er seinen neu gewonnen Freund bereits schon wieder verscheucht hatte, und war ziemlich besorgt darum. "Ich bin Mao, aber...", begann er schon wieder sorgenvoll, kurz nachdem er seinen Namen gesagt hatte.
"Uhm, vor Lyall brauchst du keine Angst zu haben, falls es das ist, er wird dir nichts tun, bestimmt nicht!", versuchte er, Jiro zu beruhigen,als er einen Grund gefunden hatte, wegen dem Jiro beunruhigt hätte sein können.

"D...das... also", stammelte Jiro. "Nichts, alles in Ordnung" Er lächelte und tat sein bestes daran, an etwas anderes zu denken.
Mao? Jiro nickte - der Name passte irgendwie gut zum dunkelhaarigen Jungen. Als er wieder etwas von Lyall sagte, meinte der Katzenjunge bloss: "Uhm ja, klar..." Schüttelte innerlich aber den Kopf - vielleicht hatte Lyall gestern wirklich etwas komisches gegessen, wobei das bestimmt auch nicht normal war.
Irgendwie hatte Jiro vorhin erst nicht mitbekommen, was Mao gesagt hatte; 'Naja, ich bin froh, dass du da bist.' Unwillkürlich breitete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Kleinen aus, er war froh, dass er hier willkommen war, vielleicht konnte er sich ja mit Mao anfreunden. "Sind wir eigentlich in der gleichen Klasse?", erkundigte er sich, in der Hoffnung, Mao würde bejahen.

Mao nickte beruhigt und lächelte Jiro an. "Ich glaube schon, wie alt bist du denn?", fragte er zurück, auf Jiro's Frage nach der Klasse. Mao hoffte, dass Jiro mit ihm in der Klasse sein würde - es wäre toll, ihn als Freund zu haben.
Einen kurzen Moment später entdeckte er Lyall, der vom Buffet zurück kam, in der Hand einen Teller mit Spiegeleiern, Speck und etwas Brot.
"Morgen Lyall", begrüsste er ihn leise, während der Ältere sich gegenüber von Jiro auf den Stuhl setzte.

Lyall bemerkt beruhigt, dass Jiro sich bereits alleine zurechtgefunden hatte, und schon Bekanntschaft mit Mao geschlossen hatte.
Mao war der kleine Streber der Wolfsgruppe, es kam oft vor, dass er den grösseren Jungs bei den Prüfungsvorbereitungen helfen musste, oder sie ihn dazu rumbekamen, ihnen die Hausaufgaben zu machen. Mao war auch derjenige, der sie zurückrief, falls die Ideen der Grösseren etwas zu ausgefallen wurden.
"Hi", murmelte Lyall also, während er sich hinsetzte. Sogleich machte er sich über den Speck auf seinem Teller her.

[First post]

Die Augen noch schläfrig halb geschlossen, trottete Daiki in die Cafeteria. Es waren schon die meisten Plätze besetzt, die Neuen waren wohl schon früh hier, der Braunhaarige sah entdeckte ein paar neue Gesichter. Immer noch schlurfend ging er mit einem Gähnen zum Buffet und lud sich ein paar Sachen auf, wobei er kaum schaute, was er eigentlich nahm - er war viel eher schlafend als wirklich wach.
Nachdem er sich auch einen Orangensaft geschnappt hatte, setzte er sich an seinen üblichen Platz bei den anderen Wölfen. Sofort fiel ihm der Junge neben Mao auf. Als er dessen Katzenohren sah, grinste er. "Schnurrst du auch wenn mal dich krault?", fragte er lachend und fing an, sein Brot mit Butter zu bestreichen.

"16", antwortete Jiro und lächelte. Er wusste nicht, wieviele Klassen es gab, doch vielleicht würde er ja Glück haben und mit Mao in die gleiche kommen. Dessen Augen wanderten dann woanders hin und der Kleine folgte seinem Blick - mittlerweile hatte sich auch Lyall gesetzt. Da Jiro nun bewusst war, was gestern passiert war, wusste er nicht mehr recht, wie er sich dem Grösseren gegenüber verhalten sollte. Sollte er ihn darauf ansprechen? Nein, das wäre bloss peinlich. Am besten wäre es wohl, einfach zu schweigen und niemandem zu erzählen - auch wenn er im Moment gerne mit seinen Geschwistern darüber gesprochen hätte. Er seufzte leise und machte sich dann wieder an sein Brötchen.
Irgendwie fühlte er sich angestarrt - neugierig blickte er sich um und schaute in das grinsende Gesicht eines Dunkelhaarigen, welcher wohl gerade erst Platz genommen hatte. Erschrocken über das, was dieser Typ sagte, legte er sein Brötchen wieder auf den Teller und schaute bloss hilflos zu Mao. Das der Junge es bloss als With meinte, war Jiro zwar schon klar, aber er hatte keine Ahnung, was er auf diese Frage entgegnen sollte.

"Ah, ich bin 15", meinte Mao lächelnd. Er hätte nicht vermutet, dass Jiro jünger war als er selber, hatte der Ältere eine...irgendwie kindliche Art an sich. Jedoch wusste Mao selber, dass einige dass auch von ihm selbst dachte.
Dann kam Daiki, etwas schwankend, in die Cafeteria und setzte sich wie üblich zu ihnen. Daki war immer etwas müde am Morgen, dafür des Abends umso wacher. Der Spassvogel der Truppe schien es zu mögen, sich über andere lustig zu machen, doch nie auf eine fiese Art.
"Und das ist Daiki", stellte Mao Jiro den Jungen mit einem leisen Seufzer vor.

Daiki fand die Reaktion des Neulings witzig, sah jedoch auch ein, dass der Kleine sich solche Sprüche nicht gewohnt war und hörte auf zu lachen. Stattdessen zwinkerte er dem Katzenjungen zu und warf Mao dann einen vorwurfsvollen Blick zu. "Was gibts da zu seuftzen? Geh zu meinen Eltern, wenn dir mein Name nicht gefällt." Gespielt trotzig biss er in sein Brot und wandte sich dann an Lyall. "Seit wann bringst du eigentlich deine Zimmergenossen zu uns?", fragte er. Daiki konnte sich nicht daran erinnern, dass der Junge jemals jemanden mit an ihren Tisch gebracht hatte, der nicht zu ihrer kleinen 'Bande' hier gehörte. Erneut schaute er zu Mao hinüber - er war der Kleinste der Gruppe und machte neben den anderen Wölfen einen ziemlich spassigen Eindruck. Dass er dafür bekannt war, ein Streber zu sein, machte das Ganze bloss noch ironischer. Ein Lächeln huschte über Daiki's Gesicht, dann drehte er sich wieder zurück zu Lyall.

Lyall verfolgte das Geplänkel zwischen den drei Jungs, unterbrochen von grossen Bissen seines Spiegelei's. Daiki machte Witze über alles und jeden, und er hatte keine Scheu davor, auch die Älteren darin mit einzubeziehen. Lyall sah zu, wie Mao schluckte und seine grosse, schwarze Brille mit Zeige-und Mittelfinger etwas zurückschob, dabei Daiki's Bemerkung bewusst ignorierend, bevor er selbst auf Daiki's Frage antwortete.
"Du warst gestern Abend nicht hier, was?", bemerkte er, bevor er fortfuhr. "Ich dachte bloss, dass Mao und Jiro", dabei deutete er auf den kleinen Katzenjungen "sich vielleicht gut verstehen würden, und da Jiro ja noch niemanden kennt..."

Da Mao im Moment wohl nicht gerade sehr zum Scherzen aufgelegt war, zuckte Daiki bloss mit den Schultern und sah dann zu Lyall. "Ja, ich war noch mit meiner Schwester unten im Dorf und bin dann erst spät hochgekommen.", erklärte er seine Absenz von gestern Abend. Allerdings wunderte es sich immer noch über diese Sache mit Lyall und dem Kleinen - doch eigentlich ging es ihn ja auch nichts an. "Also rein optisch sind sie ja schon mal ein Dreamteam", fügte er an und grinste.
Erneut nahm er sich einige Bisse von seinem Brötchen, dann meinte er, immer noch halb kauend; "Wo ist eigentlich dein Lover aka Kitsune?" Daiki hatte ihn heute noch nicht gesehen, was eigentlich nicht den Gewohnheiten gehörte, normalerweise schlich der Fuchsjunge schon am frühen Morgen um Lyall herum.

"Na dann...", brummte Lyall, als Bestätigung zur Erklärung der Absenz.
Erst hätte er sich beinahe verschluckt, als Daiki bemerkte, dass Jiro und er rein äusserlich zu einander passen würde - doch er konnte es gerade noch unterdrücken, sodass niemand davon mitbekam. Er beschloss, nichts darauf zu erwidern, und hoffte, dass Jiro davon nichts mitbekam. Das würde ihn sonst nur noch weiter verwirren, und das wollte Lyall nicht.
"Weiss ich nicht.", antwortete Lyall auf Daiki's Frage zu Kitsune. Es war absolut nicht so, als wären die zwei 'Lovers', nie hatte Lyall auch nur einen Gedanken an Kitsune gehabt, der irgendwie annähernd an Liebhaber erinnerte - und das wusste Daiki eigentlich auch.

Kaum merklich schüttelte Daiki den Kopf. Was war bloss mit Lyall los? Normalerweise hätte er zu Daiki's Frage über Kitsune irgendetwas einfallsreicheres geantwortet, doch stattdessen schien er mit den Gedanken ganz woanders zu sein.
Er stopfte sich noch den Rest seines Brötchens in den Mund und trank einige Schlucke seines Orangensafts.
"Ach ja", begann der Wolfjunge, "freut ihr euch auf die Sportstunde?" Dabei blickte er bewusst zu Mao und grinste, ehe er fortfuhr. "Ich hab irgendwo gehört, heute sei 'ne Aushilfe da."

[mit Raiyne und Mizuki von deren Zimmer]

Dadurch, dass die drei Jungs schon relativ spät dran waren, mussten sie sich schon beinahe zu ihren Plätzen quetschen, da irgendwie alle Schüler im Weg standen, weil sie sich Essen holen wollten, aus der Cafeteria hinaus wollten, oder was auch immer.
Als sie sich am Buffet bedient hatten, setzte der Wolfjunge sich zum Rest seiner Clique. Cai hörte gerade noch, was Daiki wieder herumwitzelte. "Na hoffentlich ist das nicht wieder so ein Alter...", meinte er und lachte. Als sie das letzte Mal eine Aushilfe gehabt hatten, hatte ihnen ein ziemlich alter Mann Unterricht gegeben - die ganze Klasse hatte andauernd Angst, er würde bald zusammenbrechen.
Dann wandte er sich an Mizuki; "Hey Mizu", sagte er, während er mit einem Stück Käse vor der Nase der Kleinen herumwedelte.

[mit Cai & Raiyne vom Zimmer]

Am Buffet pickte Mizu sich seine Lieblingssachen aus: etwas Brot, viel Käse und Milch - einfach, aber suuuuper-yummy!
Er setzte sich zu der Wolfsclique, an seinen Stammplatz neben Mao, wobei er auch den Katzenjungen entdeckte, über den die Clique gestern so erregt gesprochen hatte. "Hallo", murmelte er, etwas schüchtern, wie er es bei fremden stets war. Er warf einen kurzen Blick zu Lyall, wobei er diesen dabei erwischte, wie er den Katzenjungen ansah. Mizuki lächelte wissend in das Milchglas, dass er sich gerade an den Mund gehoben hatte.
Als er einen Schluck getrunken hatte, und es wieder absetzte, wedelte Cai mit einem Stückchen Käse vor seiner Nase herum - es war sein Lieblingskäse: Chavroux!
"Woher hast du den denn her? Als ich eben da war hat's keinen mehr gehabt!", sagte Mizu verwirrt, und beim Anblick des Käses vor ihm, lief ihm das Wasser im Munde zusammen. Er sah Cai bettelnd an, und öffnete den Mund etwas, wobei er hoffte, dass Cai ihm das bisschen geben würde.

Als Cai dem Mausejungen das Käsestück hinhielt und dessen glänzende Augen sah, grinste er. "Ich kann eben zaubern", antwortete er dann auf Mizuki's Frage, woher er denn plötzlich den Käse herhätte.
Der Grössere wusste, dass es Mizu's absoluter Lieblingskäse war, wesshalb ihn die Situation noch mehr belustigte. Es hätte Cai nicht gwundert, wenn der Mausejunge nichts sogar ein Käselexikon oder soetwas besässe, denn er schien sich ziemlich gut mit diesem Zeug auszukennen - der Wolfjunge hingegen war froh, wenn er es schaffte, wenigstens vier Sorten auszuzählen. Mizuki öffnete den Mund etwas und Cai führte das Stückchen zwischen den Lippen den Kleineren hindurch, bis auch seine Fingerspitzen darin waren.

Mizu lächelte auf Cai's Behauptung, zaubern zu können, starrte dabei jedoch weiterhin auf den Käse.
Er spürte Cai's warme Finger an seinen Lippen, dann den leckeren Käse in seinem Mund, den er jetzt im Mund vergehen lassen wollte - und Cai's Fingerspitzen zwischen seinen Zähnen. Er errötete, während Cai's Fingerspitzen in seinem Mund ihn daran erinnerten, was sie gestern Abend alles gemacht hatten. Er zitterte leicht, und seine Lider schlossen sich etwas. Seine Zunge bewegte sich in seinem Mund, um den Käse zu geniessen, wobei ihre Spitze immer wieder gegen Cai's Finger stiess. Mizu bemühte sich, Cai nicht auf die Finger zu beissen, doch er wusste, dass er trotzdem einen leichten Druck auf die Finger ausübte.

Cai's Grinsen verformte sich in einen undefinierbaren Ausdruck, einerseits wusste er, dass all seine Freunde am selben Tisch sassen, doch gleichzeitig sah Mizukis so... verführerisch aus und der Grössere fragte sich, ob das Mizus Absicht war. Wobei der Kleine doch so unschuldig war... Cai wusste, dass er nicht mehr weiter gehen konnte, doch das fiel ihm schwerer als er dachte. Und war sich au klar, dass er sich nicht mehr lange zurückhalten konnte. Rasch zog er seine Finger wieder zwischen Mizukis Lippen hindurch, stand auf und zog den Mausejungen mit, während er zu den Toiletten eilte.

[Toiletten]

Mizu presste die Hände in seinem Schoss, in welchem sich langsam etwas regte, fest zusammen. Er wusste nicht genau, was genau es war, dass ihn so zu fühlen vermochte - Cai's Finger in seinem Mund oder den Gedanken an den Abend zuvor, doch irgendetwas liess Mizuki erzittern und nur mit grosser Mühe konnte er ein Stöhnen unterdrücken. Deshalb war er froh, als Cai ihn an der Hand mit, aus dem Blickfeld der anderen zog. Als Cai seine Finger aud seinem Mund gezogen hatte, war Mizu ein Keuchen entwichen, und ein dünner Salviafaden war zwischen Cai's Fingern und Mizu's vollen Lippen entstanden.

[an Cai's Hand zu den Toiletten]
{I couldn't resist and had to write back per cellphone...even though I should sleep-.-}